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Dienstag, 7. Juni 2011

Orchidee umtopfen

Meine liebe Nachbarin hat mir wieder ein paar Pflanzen vorbeigebracht: "Magst du die retten?" - und zeigt mir zwei Orchideen, welche sichtlich gelitten haben.
Da ich immer wieder gefragt werde, wie man Orchideen umtopft, hegt und pflegt, möchte ich euch heute dieses an meinen "Pflegekindern" zeigen.

1) Holt zuerst die Pflanze vorsichtig aus ihrem Topf.

 Ihr seht schon, dass hier viele vertrocknete, teilweise vergammelte Wurzeln zu finden sind.


2) Diese müssen natürlich weg, um die Orchidee wieder neu zu beleben. Schneidet vertrocknete Wurzeln vorsichtig mit einer Gartenschere weg. Teilweise lassen sich vergammelte Wurzelteile auch mit der Hand auszupfen.
 Bei dieser Orchidee blieben nur noch wenige intakte Wurzeln übrig.


3) Nun muss die Orchidee wieder in einen Topf mit speziellem Orchideensubstrat, da normale Erde die Wurzeln zum Faulen bringen würde. Dies kommt daher, dass Orchideen normalerweise auf Bäumen heimisch sind und Regenwasser einfach an den Wurzeln abperlt.  Genanntes Substrat gibt es in jedem Gartencenter, achtet jedoch darauf nicht unbedingt das billigste Produkt zu kaufen. Dies enthält häufig minderwertigen Rindenmulch, Unkrautsamen und leider auch ab und an Ungeziefer (es muss nicht sein, aber es kommt nunmal vor).


Es ist nicht unbedingt wichtig ein größeres Gefäß zu benutzen, das alte reicht meist aus. Füllt es nun also vorsichtig mit genanntem Substrat. Fertig! War doch gar nicht schwer, oder?


Normalerweise sagt man, dass man nach dem Umtopfen 2 Wochen mit gießen warten soll. Ich habe mich bei den beiden Orchideen jedoch nicht daran gehalten, da sie einfach schon zu ausgemergelt aussahen. Wenn ihr "gießt" achtet auf Folgendes: Füllt den Orchideentopf randvoll mit (möglichst kalkarmen) Wasser, wartet eine halbe Stunde und schüttet das restliche Wasser ab. Das ganze einfach 1x die Woche wiederholen. 


Ich wünsch euch einen fantastischen Abend,
euer Gartenherz 

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